Freundschaften vertieft

Erstmals nach vier Jahren konnten 29 Schülerinnen und 5 Schüler der Franz-von-Sales-Schule in Obermarchtal und Ehingen zum Schüleraustausch nach Frankreich reisen. Nach dem Aufenthalt der französischen Austauschpartner in Obermarchtal zu Beginn des Schuljahres war dies der Gegenbesuch, der sie mit ihren Lehrerinnen Birgit Rehm und Ute Romer nach Bonnat und erstmals nach Parsac in die Nähe von Limoges führte.

Untergebracht waren die Jugendlichen bei ihren Austauschpartnern, so dass sie bereits geknüpfte Kontakte und Freundschaften vertiefen konnten.

Nach einem Tag in der Gastfamilie begann die Woche mit einer Begrüßung durch die Schulleiter der beiden Schulen. Die jeweiligen Bürgermeister hießen die Jugendlichen mit einem leckeren Imbiss herzlich willkommen, bevor diese die Schulorte mit einer Dorfrallye und einer Schnitzeljagd erkundeten.
Der gemeinsame Ausflug führte nach Fresselines in eine Gegend, die Claude Monet und viele andere französische Maler zu beeindruckenden Landschaftsmalereien inspirierte. Die Burgruinen von Crozant konnten nach einem Picknick bei strahlendem Sonnenschein erkundet werden.

Am Mittwoch standen Klettern an der Kletterwand und Golf auf dem Programm. Auch an einem Sponsorenlauf für Kinder, die an Leukodystrophie erkrankt sind, nahmen die deutschen und französischen Jugendlichen teil.

In Limoges konnte bei einer interessanten Führung erfahren werden, wie das weltberühmte Porzellan hergestellt und in riesigen Öfen gebrannt wurde, bevor die Läden der Altstadt erkundet wurden.

Am letzten Tag erlebten die Jugendlichen einen Schultag ihrer Austauschpartner mit und stellten einige Unterschiede zum deutschen Schulsystem fest.  

Abends fand dann der Höhepunkt der Austauschwoche, der „Bunte Abend“, statt. Auf dem Programm standen deutsche und französische Lieder, ein Tanz, Klavierstücke und ein auf Französisch vorgetragenes Gedicht über den Aufenthalt. Mit selbst gestalteten und geschriebenen Karten bedankten sich die deutschen Gäste bei ihren Gastfamilien und französischen Kollegen, vor allem bei Deutschlehrer Antoine Hayer, der die Austauschwoche organisiert hatte. Bei Buffet und Disco konnten alle die letzten gemeinsamen Stunden genießen, bevor die deutschen Gäste nach einem tränenreichen Abschied die Heimreise antraten.  

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